Studenten der TU Ilmenau schließen ihre privaten Computer in den Wohnheimen an das Universitäts-Rechennetz an. TU-Rektor Prof. Wolfgang Gens wird am Mittwoch, 26. November 1997, das neue Wohnheimnetzwerk während eines Festaktes im großen Hörsaal in Betrieb nehmen. Durch die weitere Verbreitung moderner Kommunikationstechnik setzt die TU Ilmenau neue Maßstäbe. In Zusammenarbeit mit den Professoren werden neue Wege der Wissensvermittlung erschlossen.
Das erste von insgesamt 11 Studentenheimen am Campus der TU Ilmenau erhält am 26. November 1997 den offiziellen Anschluß an das Uni-Rechennetz. Mit dem Ausbau des Netzes ergeben sich für die Kommunikation und die Lehre zahlreiche neue Perspektiven.
Studierende können das Internet vom Wohnheim aus benutzen. Das Campusnetzwerk bildet die Grundlage für das Projekt "Virtueller Hörsaal", in dem die Vermittlung von Wissen vereinfacht wird. Professoren werden ihre Vorlesungsunterlagen digital so aufarbeiten, daß sie jederzeit abrufbar sind. Bücher können bei der Bibliothek vom Wohnheim aus bestellt werden, was sehr viel Zeit und Kosten spart. Der Umgang und die Teamarbeit in Computernetzen werden heute schon geübt, und müssen nicht erst später im Arbeitsleben erlernt werden.
Das Campusnetzwerk wird durch kooperative Zusammenarbeit vieler Partner kostengünstig ermöglicht. Das Universitätsrechenzentrum stellt den Internetanschluß zur Verfügung, das Studentenwerk Ilmenau sorgt für die Verkabelung, die Firma 3Com stellt die Technik, und die beteiligten Studenten, zusammengeschlossen in der Forschungsgemeinschaft elektronischer Medien e.V. (FeM), übernehmen einen großen Teil der Organisation.