FeM e.V. - eine Institution in Sachen elektronische Medien
Die Forschungsgemeinschaft elektronische Medien e.V. ist nun vor mehr als 10 Jahren gegründet worden und erlebte während dieser Zeit ein rasantes Wachstum.
Anlaß seiner Gründung waren mehrere Studenteninitiativen, die es sich zum Ziel gesetzt hatten, neue Wege in der Forschung bzw. im Studium zu gehen. Im Oktober 1996 kam es zum Zusammenschluß dieser Studentengruppe zu einem Verein, und mit dem 15. April 1997 nahm der Verein seine Tätigkeit als juristische Person auf. Im Mai desselben Jahres wurde ihm vorläufig die Gemeinnützigkeit für wissenschaftliche Zwecke vom Finanzamt Erfurt anerkannt, welche bis heute Grundstein der ehrenamtlichen Arbeit ist.
In Zusammenarbeit mit dem Rechenzentrum der TU Ilmenau wurden Möglichkeiten evaluiert, wie den Studenten die tägliche Arbeit im Internet und dem Universitätsnetzwerk erleichtert bzw. erst möglich gemacht werden kann.
So wurde das Projekt Virtueller Hörsaal ins Leben gerufen, für welches die Erweiterung und Pflege des campusweiten Netzwerks als Ziel und Voraussetzung galt und es noch heute tut.
Auf diesem Gedanken basierend, wuchs der Verein seit seiner Gründung zu einer Plattform für die Entwicklung verschiedenster multimedialer Anwendungen in Verbindung mit der Erforschung elektronischer Medien, und einem Förderer von Bildung, Kunst und Kultur.
Über die Jahre entstand so eine Gemeinschaft, deren Kompetenz und KnwoHow bis weit über die Grenzen Ilmenaus hinaus geschätzt wird. FeM gilt nunmehr als Institution in Sachen elektronische Medien.
Projekt "Virtueller Hörsaal"
Hauptprojekt:
- Ziel und Gegenstand des Projekts
- Ausgangssituation
- Projektabgrenzung
- Arbeitsprogramm
- Geplanter Endausbau des Campusnetzes und Projekt Externe
- Fertig vernetzte Wohnheime/Häuser
- In Planung befindliche Wohnheime/Häuser
Teilprojekte:
Ziel und Gegenstand des Projekts
Der Kernpunkt des Projektes ist die Unterstützung sowie die Verbesserung von Forschungs-, Lehr- und Studienbedingungen an der Technischen Universität Ilmenau. Weiterhin wird dadurch auch eine Steigerung der Attraktivität der Technischen Universität sowie der Stadt Ilmenau erreicht.
Die daraus resultierenden vielfältigen Vorteile für Universität und Studenten stellen sich folgendermaßen dar:
- Erhöhung der zeitlichen, räumlichen und personellen Nutzbarkeit des Universitätsnetzes und der gesamten damit verbundenen Dienste,
- Projekte sind einem größeren potentiellen Personenkreis zugänglich,
- Bereitstellung von aktuellen Fachaufsätzen,
- Förderung der Kommunikation Student-Student und Student-Universität,
- Plattform für Projekte, die auf solchen Strukturen basieren oder deren Nutzung ein Campusnetz voraussetzen,
- Statistiken über die Nutzung, Akzeptanz und soziodemografischer Veränderungen können gewonnen werden,
- Informationsveranstaltungen, wie Seminare und Schulungen zum Thema "Netzwerke" können praktisch unterstützt werden,
- Erarbeitung und Implementierung von Konzepten unter dem Aspekt "Sicherheit in Computernetzen",
- Didaktische Neukonzeption von speziellen Televorlesungen und
- Bereitstellung von Audio- / Videoaufzeichnungen der Lehrveranstaltungen in Zusammenarbeit mit den ansässigen Arbeitsgruppen für Rundfunk und Fernsehen
Diese Aufzählung ist nur ein kleiner Ausschnitt der Möglichkeiten und Vorteile eines solchen Netzwerkes.
Der Projektgegenstand ist die Schaffung eines modernen Informations- und Kommunikationssystems in allen Wohnheimen, soweit es möglich ist, sowie dessen Anbindung an die Kommunikationsinfrastruktur der Technischen Universität Ilmenau.
Im nächsten Schritt soll die Migration der vorlesungsbegleitenden Unterlagen in dieses System erfolgen. Dazu ist es notwendig, diese didaktisch neu aufzubereiten, damit sie effizient eingesetzt werden können.
Weiterhin soll eine Schnittstelle geschaffen werden, die eine Online-Recherche in der Bibliothek der TU Ilmenau ermöglicht.
Ausgangssituation
- Es ist keine einheitliche Kommunikationsplattform und keinerlei Infrastruktur in dieser Form vorhanden.
- Es existieren verschiedene Vorlesungsskripte in elektronischer Form, die jedoch noch aufgearbeitet werden müssen.
- Es besteht keine Möglichkeit online in der Bibliothek Bücher zu bestellen oder Zeitschriften zu lesen
Projektabgrenzung
Im Projekt enthalten sind alle Maßnahmen, die den Betrieb und die Bereitstellung der Studienmaterialien ermöglichen.
- einheitliche Kommunikationsplattformen
- Zugang zum Internet
- Netzwerkanschluß im Wohnheimzimmer
- zentrale Netzwerkhardware
- Vernetzungsarbeiten in den Häusern
Nicht im Projekt enthalten sind private Endgeräte und Anschlußpunkte.
Arbeitsprogramm
Organisatorische Arbeiten
Die technische Planung und die Betreuung der Mitglieder übernimmt die Forschungsgemeinschaft elektronische Medien e.V. in enger Zusammenarbeit mit dem Rechenzentrum der TU Ilmenau.
Technische Arbeiten
Die Planung und technische Realisierung wird von den Mitgliedern des Vereines erbracht. Teilarbeiten werden von Beauftragten des Rechenzentrums der TU Ilmenau, sowie von Beauftragten des Studentenwerkes bzw. Dritten durchgeführt.
Ausbaustatus des FeM-Net
Jedes der dargestellten Häuser und Wohnheime ist ein eigenständiges Teilprojekt, welches von der FeM finanziert, koordiniert und durchgeführt wird.
Seit der Gründung der FeM sind 12 Wohnheime, das CJD sowie GoLAN, SM9 und die ProPhiS fertig vernetzt worden.
Fertig vernetzte Wohnheime/Häuser:
- Haus A
- Haus B
- Haus C
- Haus D
- Haus E
- Haus H
- Haus I
- Haus K
- Haus L
- Haus N
- Haus P (Es sind Zeichen und Wunder geschehen!)
- Haus Q
- CJD (Christliches Jugenddorf)
- ProPhiS (Prof. Philippow Straße 1-3)
Nicht mehr vernetzte Wohnheime/Häuser:
- GoLAN (Heinrich-Hertz-Strasse 24-26)
- SM9 (Schloßmauer 9)