Forschungsgemeinschaft elektronische Medien e.V.

FeM e.V. tritt in Warnstreik

Neue Gesetzgebung gefährdet ehrenamtliches Engagement

ILMENAU. Bereits seit geraumer Zeit wird die Hochschulgesetzgebung in Thüringen und Deutschland reformiert. Die drohende Einführung von allgemeinen Studiengebühren, Verwaltungsgebühren, Gebühren für sonstige Leistungen der Universität, der zunehmende Druck durch immer strengere Studienregelungen und nicht zuletzt auch der geplante Abbau der Demokratie an den Hochschulen gefährdet nach Ansicht der Forschungsgemeinschaft elektronische Medien e.V. (FeM) auch zunehmend die ehrenamtliche Arbeit von zahlreichen studentischen Vereinen.


Gemeinnützige Vereine wie die FeM fördern durch ihre Arbeit nicht nur Forschung und Lehre an der TU Ilmenau sondern sind auch ein wichtiger Bestandteil der Kulturlandschaft Ilmenaus. Durch die zunehmende Industrialisierung der Hochschulen wird das Engagement der Aktiven in diesen Vereinen aber immer mehr zu einem unkalkulierbaren persönlichen Risiko.


Um auf dieses Problem hinzuweisen, haben sich die aktiven Mitglieder der FeM entschlossen, parallel zur der am Donnerstag stattfindenden Demonstration der Studentenschaft in Erfurt einen Teil ihrer Dienste vorübergehend abzuschalten. Hierzu gehören unter Anderem das Studentennetzwerk FeM-Net, welches über 1700 Studenten auf dem Campus der TU Ilmenau einen Zugang zum Universitätsnetzwerk ermöglicht, das Studentenfernsehen iSTUFF, die Videoaufzeichnungen von Vorlesungen, Vorträgen und Veranstaltungen des Streaming-Teams und das Studentenportal Ilmenau. Die FeM e.V. hofft durch diese Aktion auf die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer in den studentischen Vereinen und ihre Arbeit, die auch durch die Studenten oft als selbstverständlich angesehen wird, aufmerksam zu machen.

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